Druckluftfilter: Filtration mit Aktivkohle und Tiefenfiltration

Geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

17. Februar 2023

In diesem Artikel zum Thema Druckluftfilter geht es um die Filtration mit Aktivkohle UND die Tiefenfiltration. Erfahren Sie mehr darüber, wie die Filtration mit Aktivkohle funktioniert und was es mit der Tiefenfiltration auf sich hat.

Wir hoffen, dass Ihnen die Themen in diesem Leitfaden das erforderliche Wissen über Druckluft und Druckluftsysteme vermitteln, damit Sie auf dem besten Weg sind, ein Experte zu werden!   

Filtration mit Aktivkohle

Carbon filters graphic

Beim Filtern durch ein Bett aus Aktivkohle werden Öldämpfe und bestimmte Gase absorbiert. Die Druckluft ist folglich geruch- und geschmacklos.

Normalerweise kann Aktivkohle in einem Filterelement eine Ölmenge absorbieren, die ca. 15 % des Kohlenstoffgewichts entspricht, bevor die Aktivkohle gesättigt ist. Wenn die Kohle gesättigt ist, wird das Filterelement ausgewechselt.

Vor einem derartigen Filter sollte sich immer ein Tiefenfilter befinden, der ggf. vorhandene Öltropfen abscheidet. Die Druckluft sollte vor dem Filtern mit Aktivkohle mit einem Drucklufttrockner getrocknet werden.

Tiefenfiltration

Depth filtration graphic

Bei der Tiefenfiltration werden Öl und Partikel mittels eines Filters aus Glasfasern aus der Druckluft abgeschieden. Die Öltröpfchen bleiben in den Fasern hängen, das Öl wird durch die Fasern gepresst und dann über ein Ablassventil unten am Filtergehäuse abgeleitet.

Feststoffpartikel bleiben zwischen den Fasern hängen.

Wenn das Filtermaterial mit Verunreinigungen gesättigt ist, fällt der Druck am Filter ab. Das Filterelement muss dann ausgetauscht werden. Der Filter scheidet das Öl am effizientesten ab, wenn die Druckluft eine niedrige Temperatur (+20 °C oder weniger) hat und mit der richtigen Geschwindigkeit durch den Filter strömt.

Weiter geht es durch unseren Druckluftleitfaden:
< Woraus besteht Druckluft?
Kolbenkompressoren: Anwendungsbereiche >